Deutsch Französisch
migrated-content news-archiv Bauchfett hat auch eine Bedeutung für Normalgewichtige | ebi-pharm.ch 11.03.2016

Bauchfett hat auch eine Bedeutung für Normalgewichtige

Bauchfett hat auch eine Bedeutung für Normalgewichtige

11.03.2016

Die Verteilung des Körperfetts ist für das kardiovaskuläre Risiko von größerer Bedeutung als bislang angenommen. Ein hoher Stammfettanteil ist laut einer US-amerikanischen Forschergruppe besonders gefährlich – auch bei Personen mit einem normalen Body-Mass-Index (BMI). Das geht aus einer Studie hervor, die jetzt in den »Annals of Internal Medicine« veröffentlicht wurde (DOI: 10.7326/M14-2525

Das Team um Dr. Karine Sahakyan von der Mayo Clinic in Minnesota wertete den BMI sowie das Verhältnis von Taillenumfang zu Hüftumfang (WHR) von mehr als 15 000 Menschen im Alter von 18 bis 90 Jahren aus und überprüfte, ob diese noch lebten. Alle Probanden hatten zwischen 1988 und 1994 an einer großen Gesundheits- und Ernährungsstudie in den USA teilgenommen.  

Das Resultat: Bei den Teilnehmern mit einem normalen BMI und einem erhöhten WHR ermittelten die Wissenschaftler die schlechteste Langzeitüberlebensrate. So hatten etwa Männer mit einem BMI von 22 kg/m2 und einem WHR größer als 0,9 ein 2,2-fach höheres Sterberisiko als Probanden, die lediglich übergewichtig waren (BMI zwischen 25 und 29,9). Im Vergleich zu Männern mit einem ähnlichen BMI, aber ohne erhöhten Stammfettanteil war das Mortalitätsrisiko knapp doppelt so hoch. Bei den Frauen fiel das Ergebnis nicht ganz so deutlich aus, war aber dennoch signifikant. Für die Bewertung des kardiovaskulären Risikos sollten nach Ansicht der Forscher BMI und eine Methode zur Ermittlung des Stammfettanteils kombiniert werden. Mehr dazu: hier  

Diese Erkenntnisse nutzt das epigenetische Ernährungsprogramm EPIKonzept® schon seit langem. Es wird nämlich der EPITyp® bestimmt, der eben nicht nur das Gewicht berücksichtigst sondern auch Faktoren wie den Bauchumfang (Bedeutung siehe wissenschaftlicher Artikel oben) sowie relevante Blutwerte berücksichtigt. Dies alles wird durch einen Algothmus der EpiGeneticBalance ausgewertet. Der Betroffene erhält dann seine Einstufung im EPITyp® von 1 (gesund) bis 10 (Typ Diabetes Typ II) und eine auf ihn und seine Bedürfnisse zugeschnittene EPIIndexierte® Essempfehlung. Das EPIKonzept® geht in seiner ganzheitlichen Betrachtungsweise von schädlichem Bauchfett und Übergewicht jedoch noch viel weiter: es berücksichtigt auch die Faktoren Stress (Stresseraser®), Bewegung, und Psyche und leistet somit umfangreiche Hilfestellung beim nachhaltigen Abnehmen. Auch beeinhaltet das EPIKonzept®  eine Ergänzungsnahrung (epigenosan®).

Gerade die im Artikel zitierten Normalgewichtigen MIT Bauchfett stehen beim EPIKonzept® schon immer im Fokus.

Das EPIKonzept® hat Diabetes Typ II schon immer als Endstufe einer langen Entwicklung der Entgleisung des Stoffwechsels betrachtet. Die Entfettung der Leber ist eine Säule des Konzeptes. Indirekt hilft dieses auch, dass die subklinische Entzündung, die mit erhöhtem Bauchfett und einer Fettleber einhergeht, abklingt. Forschungsergebnisse zeigen, dass die subklinische Entzündung weitere nicht gewollte Folgen hat. Das Darmkrebsrisiko ist bei Übergewichtigen Menschen mit Bauchfett deutlich höher als bei Normalgewichtigen, Ursache hierfür ist jedoch primär die subklinische Entzündung und nicht das Übergewicht. Das Bauchfett entzündet sich primär subklinisch über Fehlernährung bzw. einen dadurch entgleisten Stoffwechsel und über damit gekoppelte epigenetische Prozesse.

Folgen für die noch ungeborenen Kinder kann das erhöhte Bauchfett der Eltern ebenfalls haben. Bisher lag der Fokus meist auf dem Übergewicht der Mutter. Studien von skandinavischen Universitäten zeigen nun, dass auch der Vater, je nach seinem Gewicht, eine epigenetisch definierte Information an sein noch ungeborenes Kind weiter geben kann. Diese Information ist variabel, das bedeutet, dass der gleiche Vater, nachdem er Übergewicht reduziert hat, seinem Kind ein niedrigeres Risiko an Diabetes zu erkranken mitgibt.

Es lohnt sich also für werdende Eltern, auf ihr Bauchfett zu achten und gegebenenfalls ihr Gewicht mit einem epigenetisch fundierten Konzept zu reduzieren. Wir wissen heute, dass Kinder von gesunden Eltern ohne Bauchfett in Bezug auf viele Gesundheitsmarker einen besseren Start in ein gesünderes Leben haben.

Artikel „Dicke Väter, Dicke Kinder“:http://www.frauenzimmer.de/cms/dicke-vaeter-dicke-kinder-gewicht-des-vaters-beeinflusst-gewicht-des-kindes-2585581