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Wissen ebi-aktuell Lukas Sarbach – von Kindsbeinen an mit der Natur und der Pflanzenwelt verbunden

Lukas Sarbach – von Kindsbeinen an mit der Natur und der Pflanzenwelt verbunden

Lukas Sarbach ist der Produktionsleiter am Standort Nax (VS) der Ceres Heilmittel AG. Die Ceres Heilmittel AG stellt pflanzliche Urtinkturen und Komplexmittel her. Wie ihn seine Liebe zur Natur und den Pflanzen zu Ceres geführt hat und welche Aufgaben seine Arbeit mit sich bringt, erzählt Lukas Sarbach im untenstehenden Interview.

Von Simone Walther Büel   Diplomierte Journalistin/Mitarbeiterin Marketing Services & Kommunikation bei der ebi-pharm ag 

lukas sarbach bei der ernte auf dem feldBild: Lukas Sarbach, Produktionsleiter, Standort Nax von Ceres Heilmittel AG, bei der Ernte. 

Lukas Sarbach, ich habe gelesen, dass du schon als Kind von der Natur und der Pflanzenwelt fasziniert warst. Erzähl uns, wie hat sich diese Faszination zur Natur geäussert? Und wo und wie bist du aufgewachsen?

Ich bin in einem typischen Bergdorf im Oberwallis aufgewachsen – in St. Niklaus im Mattertal auch Nikolaital genannt. Wir hatten einen grossen Selbstversorgergarten und haben hier Gemüse und Früchte angebaut. In der Nähe von unserem Haus gab es einen Ort, den wir «Teich» nannten – eine kleine Oase, wo es einen kleinen Teich hatte. Hier habe ich sehr viel Zeit zusammen mit meinem Vater verbracht. Er hat mich auch regelmässig auf Wanderungen mitgenommen. Dabei war ich stets sehr wissbegierig. Mein Vater musste mir immer die Namen der verschiedensten Pflanzen und Bäume nennen. Mein Vater hat vieles sehr intuitiv gemacht, so hat er z.B. auf eine Art gearbeitet, die man heute als Permakultur bezeichnen würde. Eine wichtige Rolle spielte eine ältere Frau aus dem Dorf in unserer Familie - eine typische Bergfrau oder früher hätte man wohl «Dorfhexe» gesagt. Sie hatte ein riesengrosses Wissen über die Vorgänge in der Natur und über Heilpflanzen. Sie war die Mentorin meines Vaters. Sie hat immer betont, dass dieses Wissen über die Natur, das intuitive Arbeiten und auf seine innere Stimme hören für sie und ihre Familie früher eine Frage des Überlebens war. Nur so konnte man in der rauen Bergwelt bestehen. Ich war also in meiner Kindheit von der Natur umgeben und in sie eingebettet und habe so den sorgfältigen Umgang mit der Natur auf eine ganz natürliche Weise mitbekommen.

Damit war für dich wohl auch bei der Berufswahl klar, dass es etwas mit Natur und Pflanzen sein sollte. Wohin hat dich deine Liebe zu den Pflanzen geführt?

Ja, wobei ich ursprünglich einmal die Kunstschule machen wollte. Aber meine Interessen und Begabungen haben mich dann Forstwart werden lassen. Und das war so: Von unserer Schule aus gab es immer ein so genanntes Biolager, wo man eine Woche in der Natur verbrachte. Und im Rahmen dieses Lagers kam jeweils auch der Förster vorbei. Ich war damals noch ein kleiner Grünschnabel, aber benannte dem Förster alle Bäume mit den korrekten Namen. Dieser warf einen erstaunten Blick auf mich, den ich nicht so richtig deuten konnte. Aber später traf er sich mit meinem Vater und zusammen beschlossen die beiden, dass ich unbedingt Forstwart lernen müsse. So war ein Lehrvertrag eigentlich schon parat, bevor es in der Schule überhaupt um die Berufswahl ging. Und als ich dann in der Oberstufe war, musste ich den Vertrag nur noch unterschreiben. Mein Vater hat mir mit diesem Abkommen mit dem Förster sehr geholfen meinen beruflichen Weg zu finden, was in dem Alter von 15/16 Jahren ja häufig nicht ganz einfach ist.

Du hast somit die Lehre als Forstwart gemacht. Erzähl ein bisschen, was macht man als Forstwart genau und wo ist der Unterschied zwischen Förster und Forstwart?

Zuerst macht man immer eine Lehre als Forstwart. Diese dauert 3 Jahre. Danach kann man die Fachhochschule besuchen und sich noch zum Förster ausbilden lassen. Als Förster betreut man ein Forstgebiet, erstellt in Zusammenarbeit mit dem Kanton die Planung für das Gebiet und koordiniert die Arbeiten im Wald, die dann von den Forstwarten ausgeführt werden. Also der Förster ist auf einer höheren Ebene als der Forstwart und seine Aufgaben sind hauptsächlich Planung und Koordination. Seine Tätigkeit findet somit auch mehr im Büro statt, während die Forstwarte draussen im Wald arbeiten. Da es in der Schweiz gar nicht mehr so viele Forstgebiete gibt, ist es auch nicht ganz einfach, als frischgebackener Förster dann einen Arbeitsort zu finden, denn wenn ein Förster einmal ein Forstgebiet hat, gibt er das in der Regel nicht mehr her.

Welche Arbeiten man als Forstwart ausführt, hängt davon ab, ob man in einem Berggebiet oder im Tal arbeitet. Im Berggebiet ist der Fokus auf den Schutzwald ausgerichtet, im Tal auf den Nutzwald. Ich habe meine Lehre im Berggebiet gemacht und somit war es unsere Aufgabe den Bergwald zu erhalten. Das hiess dann holzen, wo es nötig war, Jungwald pflegen, wieder aufforsten und Holzverbauungen anbringen, um Erdrutschen, Lawinen etc. vorzubeugen. Ab und zu haben wir auch noch Holzmöbel hergestellt.

Du hast aber nicht nur Forstwart gelernt, sondern zusätzlich auch noch eine Ausbildung als Zierpflanzengärtner gemacht. Was hat dich zu dieser Zweitausbildung bewogen?

Forstwart ist ein sehr strenger Beruf, vor allem körperlich. Das hat sich dann bei mir im Verlaufe der Lehre bemerkbar gemacht. Ich bekam immer mehr Probleme mit dem Rücken. Aus dem Grund habe ich nach der Lehre nur noch eine Saison auf dem Beruf gearbeitet und mich dann nach einer Alternative umgesehen. Dabei bin ich auf Zierpflanzengärtner gestossen. Mich hat fasziniert, dass man als Zierpflanzengärtner Leben vermehren kann, z.B. in dem man Setzlinge vermehrt. Im Gegensatz dazu ist Forstwart eher destruktiv, man nimmt Leben, indem man Bäume ausholzt. Bevor ich aber mit meiner Lehre als Zierpflanzengärtner anfing, bin ich für 6 Monate durch Indien gereist. Das war ein sehr prägnantes Erlebnis für mich. Ich war jung und bin da ziemlich naiv hingereist. Dort angekommen habe ich zuerst einmal einen zünftigen Kulturschock erlitten, denn Indien ist ein Drittweltland und da ich in meiner Kindheit mit meiner Familie nie ausserhalb von Europa gereist bin, hat es mich natürlich noch stärker getroffen. Dennoch hatten mich fremde Kulturen stets schon fasziniert, meine Eltern hatten einige spannende Bücher. Nach dem ersten Schock wurde die Reise aber zu einem Augenöffner.

Und dann hast du nach 6 Monaten Indienreise deine Lehre als Zierpflanzengärtner angefangen?

Genau. Da lernte ich nun Dinge wie Gewächshaustechnik, Setzlinge vermehren, pikieren, klonen, richtiges düngen, Kompost anlegen, die Schönheit/den Zierwert einer Pflanze erkennen, Gestecke erstellen und noch vieles mehr. Leider wurde es gesundheitlich mit meinem Rücken nicht besser. Ich habe die Lehre dennoch abgeschlossen. Danach kam eine grosse Krise und ich befand mich in einer Sackgasse. Ich fragte mich, wie nun weiter? Ich wusste eigentlich nur, dass ich auch weiterhin etwas in und mit der Natur machen wollte. In dieser Zeit lebte ich auf einem Bauernhof im Schwarzenburgerland im Kanton Bern. Es war ein traditioneller Hof und sie haben mir den Gemüsegarten zur Pflege überlassen. Bauer oder Gemüsebauer war übrigens für mich auch immer ein Thema. In der Zeit im Schwarzenburgerland recherchierte ich im Internet zu den Themen Hortikultur und Umweltbildung und stiess dabei auf die Fachhochschule in Wädenswil.

Und das war dann sozusagen Liebe auf den ersten Blick?

Ja, das kann man so sagen. Das Ambiente dort, die Gewächshäuser, das hat mich sofort angesprochen, als ich mich vor Ort näher über die Ausbildung als Umweltingenieur informierte. Jetzt hatte ich nur noch das Problem, dass mir eine Berufsmatura fehlte, die als Voraussetzung galt für das Studium. So habe ich am Inforama Rüti in Zollikofen zuerst während einem Jahr noch die Naturwissenschaftliche Berufsmatura nachgeholt und danach drei Jahre an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (zhaw) studiert. Es war ein sehr spannendes und lehrreiches Studium. Ich bin da auf ganz viele weitere Menschen gestossen, die sich für ähnliche Themen wie z.B. Selbstversorgung oder Umweltbildung interessierten wie ich. Die Dozentinnen und Dozenten der zhaw kommen alle aus der Praxis. In Bereich Hortikultur konnte ich mein Wissen über Pflanzen theoretisch und praktisch vertiefen. Im Bereich Umweltbildung ging es häufig mit der Gruppe raus in den Wald. Dort lehrten uns die Dozentinnen und Dozenten Didaktik und Methodik, die für die Umweltbildung grundlegend sind. Wir konnten so selbst ganz viele direkte Erfahrungen in der Natur sammeln.

Und wie bist du schliesslich zu der Ceres Heilmittel AG gestossen?

Im Rahmen meines Studiums an der zhaw haben wir die Ceres Heilmittel AG in Kesswil besichtigt. Während der Besichtigung sprach mich Pascal Kalbermatten darauf an, ob ich Walliser sei und von wo ich den genau käme im Wallis. Als ich zu ihm sagte, dass ich aus St. Niklaus im Mattertal stammen würde, sagte er zu mir, das sei der Heimatort der Familie Kalbermatten.

So ergab das eine Wort das andere und ich habe mich umgehend bei der Ceres beworben. Glücklicherweise wurde damals in Nax, im Kanton Wallis, ein zweiter Standort aufgebaut, wo es einen Produktionsleiter brauchte. Und so wusste ich noch vor Abschluss meines Studiums, dass ich anschliessend eine Stelle als Produktionsleiter bei Ceres haben würde. Ich freute mich sehr darauf, aber gleichzeitig hatte ich natürlich auch Ängste, ob ich dem gewachsen sein würde. Als ich fertig studiert hatte, reiste ich zuerst noch für 3 Monate nach Nepal, bevor ich dann in Nax meine Stelle als Produktionsleiter antritt.

Seit 2013 bist du nun am Standort Nax als Produktionsleiter tätig. Erzähl uns ein bisschen, was ist das Spezielle bei Ceres? Was macht diese Firma in Bezug auf die Natur und die Pflanzen anders als andere?

Das Spezielle ist sicher der Zugang zu den Pflanzen, den Ceres pflegt. Es ist ein tiefer und weiser Zugang jedoch ohne das Esoterische. Es ist auch ein alter, intuitiver Zugang in der Art, wie ich es auch von der älteren Bergfrau in meiner Kindheit kennengelernt habe. Jeder Schritt bei der Produktion der Ceres Heilmittel ist zig hundert Mal ausprobiert und durchdacht. Die Produkte von Ceres funktionieren, ohne dass man jemanden davon überzeugen muss, sie wirken bei Kindern, bei Tieren und auch bei kritischen Menschen, die sonst nichts von Naturheilkunde halten. Im Unterschied zu anderen Produkten kann man die Ceres Produkte auch viel tiefer dosieren, was mit der Qualität zusammenhängt. Die Pflanzen werden von Hand geerntet, geschnitten und dann in der speziellen Mörsermühle verarbeitet, anschliessend darf die entstandene Tinktur noch für mehrere Jahre reifen. Dieser Umgang mit den Pflanzen hängt sehr stark mit dem Gründer von Ceres, mit Roger Kalbermatten, zusammen. Als Biochemiker und Naturwissenschaftler und gleichzeitig als sehr intuitiver und spiritueller Mensch spiegelt sich in ihm der Zugang, den Ceres zu den Pflanzen lebt. Dieser ist einerseits nüchtern naturwissenschaftlich aber gleichzeitig auch sehr ganzheitlich und intuitiv.

Die Firma Ceres Heilmittel AG gibt es seit 1991, gegründet wurde sie in der Ostschweiz und hat auch dort – im thurgauischen Kesswil – ihren Hauptsitz. Der Standort in Nax im Kanton Wallis kam 2012 dazu. Wie unterscheiden sich die beiden Produktionsstandorte?

Der Unterschied liegt hauptsächlich darin, welche Pflanzen, wo verarbeitet werden. Salbei und Rosmarin zum Beispiel werden komplett nur im Wallis verarbeitet, ebenso Enzianwurzel, Berberitze, Arnika, Birkenblätter unter anderem. Umgekehrt gibt es auch Pflanzen, die nur in Kesswil verarbeitet werden, wie zum Beispiel der Hafer. Bei den anderen Pflanzen spricht man sich gegenseitig ab. Ich bin dazu ständig im Austausch mit Matthias Plath, dem Produktionsleiter in Kesswil. Wir besprechen, wie weit die Pflanzen an unseren Standorten sind und welche Qualität sie je nach Wetterbedingungen aufweisen. Aufgrund dessen entscheiden wir, wo wir in diesem Jahr die Pflanze in welchen Mengen verarbeiten. Zum Beispiel haben wir in diesem Jahr im Wallis mehr Johanniskraut geerntet, weil es wegen diesem regnerischen Wetter in der Region Kesswil gelitten hatte. Ansonsten haben die Standorte auch viele Gemeinsamkeiten, die Herstellung zum Beispiel läuft an beiden Orten nach dem genau gleichen Verfahren, die Prozesse sind identisch und auch die GMP-Grundlagen sind dieselben. Ebenso wird die Haltung zu den Pflanzen an beiden Standorten gleich gelebt. Ein Unterschied ist noch, dass wir bei uns in Nax keine Abfüllung haben, diese geschieht ausschliesslich in Kesswil. Auch die Direktion und Administration befindet sich in Kesswil. Wir in Nax sind in erster Linie Produktionsstandort.

Und was sind deine konkreten Aufgaben als Standortleiter in Nax?

Ich bin neben Produktions- auch Standortsleiter und bin für alles verantwortlich und arbeite überall mit. Das ist auch das Schöne an dem Betrieb, wir haben sehr flache Hierarchien und jeder arbeitet überall mit. So kennt auch jeder die Prozesse vom Feld bis zum Dekantieren, also vom Ernten der Pflanze, über die Verarbeitung, bis zum Putzen der Presse nach getaner Arbeit. Dies fördert das Verständnis und gibt einen starken Zusammenhalt. Wenn man z.B. einmal zusammen 10 Stunden lang Birkenblätter gepflückt hat, ist das ein spezielles Gefühl. Es gibt dir eine grosse Zufriedenheit, selbst wenn der Tag lang war.

Zu meinen Aufgaben als Produktionsleiter gehört einerseits die Pflanzenbeschaffung und dabei spielen Qualität und Quantität natürlich eine wichtige Rolle. Ich prüfe regelmässig ob die Pflanzen erntereif sind, sei es bei den Wildsammelstandorten, aber auch auf den Feldern, wo für uns angebaut wird. Aber auch Personalführung, Netzwerke aufbauen und Organisation des Tagesgeschäfts gehören dazu. Im Moment sind wir in Nax zu acht. Bei allen Arbeiten die zu meinen Aufgaben als Produktionsleiter gehören, steht immer die Qualität an oberster Stelle.

Der Standort in Nax ist sicher noch weniger bekannt als der Standort in Kesswil. Mit welchen Massnahmen sorgt ihr dafür, dass auch Nax beim Publikum und den Fachpersonen noch stärker in den Fokus rückt?

Ja, das ist so. Da ist auch der Röstigraben spürbar, es gibt eine gewisse Barriere durch die Sprache. Unsere Produkte in der Romandie bekannter zu machen, hat auf alle Fälle noch sehr viel Potenzial. Um Ceres auch hier im französischsprachigen Teil der Schweiz noch bekannter zu machen, organisieren wir verschiedene Veranstaltungen vor Ort. Nebst Besuchstagen und Betriebsführungen bieten wir seit zwei Jahren auch botanische Exkursionen an, die sind sehr beliebt. Neu haben wir auch ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Tourismusbüro von Nax und organisieren mit ihnen zusammen botanische Nachmittage.

Und meine letzte Frage: Du bist auch viel gereist. Was hast du von deinen Reisen für deine heutige Tätigkeit als Produktionsleiter bei der Ceres Heilmittel AG mitgenommen?

Die Indienreise, von der ich bereits erzählt habe, war für mich sozusagen ein Augenöffner für Spiritualität. Die Hindu-Kultur fasziniert mich noch immer. Wenn man durch Indien reist, dann erlebt man sozusagen ein Feuerwerk von Religion, überall im Alltag ist sie präsent und sichtbar. Im Unterschied dazu ist Religion bei uns ja meist etwas eher Privates. 

Bei meiner Reise nach Nepal verbrachte ich viel Zeit bei animistischen Bergstämmen. Die Menschen dieser Stämme betrachten die Natur und Pflanzenwelt auf schamanistische Art, also sie glauben an eine Allbeseeltheit von allem. Dies hat nur sehr wenig damit zu tun, was man hierzulande in so genannten Schamanismusseminaren lernt. Für indigene sind Pflanzen und Tiere ganz einfach Verbündete. Sie finden den Zugang zur Pflanze über ihre Intuition, während wir den Zugang hier bei uns über den Kopf herstellen. Der Zugang dieser Menschen zu den Pflanzen ist etwas sehr Natürliches. Sie leben sehr direkt und im Moment.

Eine weitere Reise führte mich nach Mexiko zu den Wirrarikas. Ein indigener Stamm, welcher seit Jahrtausenden in Symbiose mit einer für sie heiligen Pflanze, in einer komplexen animistischen Kosmologie lebt. Bei diesem Stamm ist alles von dieser Pflanze bestimmt, man könnte eigentlich sogar davon sprechen, dass die Pflanze diese Menschen kultiviert hat. Bei dieser beschwerlichen Pilgerreise war ich tief beeindruckt über die Hingabe und die Kraft dieser Menschen. Kinder aber auch über 80-jährige Menschen hielten tagelang ohne viel Nahrung und nur sehr wenig Schlaf kraftvoll mit. Da spürte ich, wie ihnen diese Verbundenheit mit der Natur Kraft gibt und sie resilient macht. Im Gegensatz dazu hatte ich die von der Natur abgeschnittenen Menschen in unseren Altersheimen vor Augen. All diese Erlebnisse haben mir gezeigt, wie viel Kraft und Sinn die Natur gibt und welche Freude es ist, mit Pflanzen arbeiten zu dürfen. Pflanzen geben mir immer wieder Motivation, auch wenn es einmal streng ist, z.B. eben wenn man einen ganzen Tag lang Birkenblätter oder Meisterwurz geerntet hat.   


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Autor/in:
Simone Walther Büel
Tags zum Bericht:
Ceres Unternehmenskommunikation

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