Deutsch Französisch
Wissen ebi-aktuell Aromalife und die Arven

Aromalife und die Arven

Die Arven in tieferen Regionen sind vom Aussterben bedroht. Die eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) belegt dies in einer genetischen Studie. Die Firma Aromalife, die sich mit dem Bergwald insbesondere der Arve intensiv befasst, hat auf ihre Weise reagiert. Sie unterstützt seit 2022 das Überleben der Bestände mit einer grossen Spende an den Verein Klimaschutz Schweiz.

Warum sind die Arven künftig bedroht? Einmal mehr geht es um den Klimawandel: Die Arven lassen sich mit der Fortpflanzung viel Zeit und bilden erst im Alter von 40 bis 60 Jahren reife Zapfen. Damit bleibt ihnen zu wenig Zeit, um sich der schnellen Erwärmung anzupassen. Junge Bäume verfügen nicht über die nötigen Gene, um sich im warmen Klima zu behaupten, sie sterben nach und nach weg. Dem Konkurrenzdruck von höher steigenden Baumarten können sie kaum standhalten.

Die gute Nachricht: Wir können dies steuern. Denn sollte es uns gelingen, den Temperaturanstieg zu verlangsamen, hat die Arve in tieferen Lagen wie in den Kantonen Bern, Tessin oder St. Gallen eine Chance zum Überleben.

Interview mit Jürg Horlacher, Geschäftsführer Aromalife

Warum ist die Arve ein Herzensanliegen von Aromalife?

Die Arve ist für mich die Königin der Alpen. Mit ihrer unbändigen Lebenskraft trotzt sie hunderte von Jahren Sturm, Schnee und Polarkälte. Ihr Duft ist einzigartig unter den Nadelbäumen.

Die Idee für die ARVE-Duftlinie reifte auf langen Wanderungen durch die Wälder des Engadins. Wir lancierten dann 2014 die ARVE als Erste und trafen einen Geruchs-Nerv der Schweiz. Mit ARVE setzten wir anstelle von Zirbelkiefer auf den schweizerdeutschen Namen. Das ätherische Öl entspannt und vitalisiert, der Duft erinnert an Wanderungen in den Bergwäldern unseres Landes. Bei Aromalife ist es das wichtigste Baumöl: ARVE ist vom Bestseller zum Longseller geworden.

Ihr kämpft für das Überleben der Arve in tieferen Lagen?

Wir wollen ihr etwas zurückgeben. Das einzige Mitttel dafür ist die Verlangsamung der Klimaerwärmung, so kann der Baum seine genetischen Strukturen anpassen. Letztes Jahr machten wir mit einer öffentlichen Arvenwanderung auf das Thema aufmerksam. Der prächtige Arvenwald im sankt-gallischen Murgtal ist ein Paradebeispiel für solche Biotope in tieferen Lagen. Unsere Kindeskinder sollen diesen charismatischen Wetterbäumen auch noch begegnen können. Es geht um Biodiversität, die Erhaltung von Artenvielfalt – sprich Arvenvielfalt.

Ihr habt das Anliegen schon 2022 Jahr mit Produktspenden unterstützt.

2022 unterstützte Aromalife die Gletscherinitiative. In der Herbstsession hatte diese im Bundesparlament grossen Erfolg. Aromalife spendet nun auch 2023 3% des Verkaufspreises bei (entsprechend gekennzeichneten) Arve-Produkten. Wir unterstützen den Verein Klimaschutz Schweiz und damit die Ziele des Pariser Klimaschutz-Abkommens von 2015.

Es ist möglich, wenn wir wollen.


Kennen Sie unsere Arven-Produkte?

Aromalife Arve ätherisches Öl - BIO

Aromalife Arve Muskelbad mit Edelweissextrakt

Aromalife Arve Pflanzenwasser - BIO


Autor/in:
Othmar Wüest
Tags zum Bericht:
Aromalife Arve

Ähnliche Beiträge

Frau sein: Hitzewallungen

Die Wechseljahre - Medizinisch werden sie als Klimakterium bezeichnet, Frauen reden oft von den Wechseljahren. Dieser Lebensabschnitt ist vergleichbar mit der Pubertät.

Unser Seminar zu Pflanzenkraft für Körper, Geist und Seele

Lernen Sie 30 vielverwendete ätherische Öle von B wie Bergamotte über M wie Manuka, R wie Ravintsara bis Z wie Zitrone kennen.

Frau sein: Mit Aromatherapie durch die Wechseljahre

Die Wechseljahre sind vergleichbar mit einem Tanz der Hormone. Die weiblichen Hormone verschieben sich, es fehlt die Balance und wir geraten aus dem Gleichgewicht.

Aromalife und die Arven

Die Arven in tieferen Regionen sind vom Aussterben bedroht. Die eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) belegt dies in einer genetischen Studie.