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Wissen ebi-aktuell Vielfalt ist in Andreas Schmids Leben Programm

Vielfalt ist in Andreas Schmids Leben Programm

Andreas Schmid ist seit Mai 2017 im Team Medizin bei der ebi-pharm tätig. Sein Aufgabengebiet ist vielseitig und reicht von Beratungen an der medizinischen Hotline, über den wissenschaftlichen Kontakt zu den Vertretungen Burgerstein und Dr. Wolz bis zur Stellvertreterfunktion im Bereich Pharmakovigilanz. Vielseitigkeit hat und liebt Andreas Schmid aber nicht nur bei seiner Arbeit, sondern auch privat. Eine seiner grossen Passionen ist unter anderem das Fotografieren.

Das Interesse an der Komplementärmedizin war schon immer da

Andreas Schmid hat sich schon während seines Studiums und auch später während seiner Tätigkeit als Apotheker stets für die Komplementärmedizin interessiert. So fand er zum Beispiel die Phytotherapie immer spannend und auch Aromatherapie faszinierte ihn schon früh. Er holte sich deshalb regelmässig vertieftes Wissen in Weiterbildungskursen zu komplementärmedizinischen Themen. Sein Interesse an der Komplementärmedizin war es denn auch, das ihn 2017 schliesslich zur ebi-pharm führte.

Eine vielseitige Tätigkeit, die täglich Neues bringt

Medical Advice und Stellvertreter Pharmakovigilanz – das sind die beiden Funktionen, welche unter dem Mitarbeiterfoto von Andreas Schmid auf der ebi-pharm Website aufgeführt sind. Konkret heisst das: Andreas Schmid ist die wissenschaftliche Kontaktperson für die beiden Vertretungen Dr. Wolz und Burgerstein. Die Aufgaben rund um Burgerstein machen den grössten Teil seiner Tätigkeit aus. Er ist im regelmässigen Austausch mit deren Wissenschaftsabteilung. Er begleitet die Arbeit der Produktespezialisten Mikronährstoffe und bringt ihre FAQ’s zurück ins Team Medizin. Er ist zudem zuständig für den Support des Teams Mikronährstoffe aus dem Marketing und unterstützt sie zum Beispiel bei den Vorbereitungen für Teamschulungen. Zwei bis drei Mal pro Woche betreut Andreas Schmid jeweils während einem Halbtag die medizinische Hotline. Hier hilft er den Fachkundinnen und -kunden der ebi-pharm weiter, wenn Sie Fragen zu Inhaltstoffen oder zur Anwendung von unseren Produkten haben. «Die Tätigkeit an der Hotline ist extrem vielschichtig», sagt Andreas Schmid, «manchmal gibt es Tage da «fägts» richtig und es gibt viele spannende Fragen zu beantworten, an anderen Tagen kann es auch Mal etwas mühsam sein, wenn man fünf Mal hintereinander die gleiche Frage beantworten muss.» Grundsätzlich mag Andreas Schmid die Hotline-Tätigkeit aber sehr, denn sie fordert immer wieder heraus und es ist schön zu wissen, dass gewisse Kundinnen und Kunden immer wieder anrufen, also zu Stammkundinnen und – kunden werden und die Dienstleistung der Hotline auch sehr schätzen. Diese Dankbarkeit sei gut spürbar, sagt Andreas Schmid. Häufig käme nach einer Beratung noch ein entsprechendes Dankesmail. Zu den weiteren Tätigkeiten von Andreas Schmid bei der ebi-pharm zählen das Verwalten der Fachbibliothek und der medizinischen Zeitschriften und ab und zu auch noch das Gegenlesen von Texten zur Aromatherapie. Zudem ist Andreas Schmid Stellvertreter der Pharmakovigilanz, hier geht es mehr um regulatorische Dinge, also das Melden unerwünschter Wirkungen an die Hersteller oder das Nachhaken für mehr Informationen bei der meldenden Person.

Fotos von Mensch und Tier

Die Vielfalt gibt es im Leben von Andreas Schmid nicht nur im Beruf, sondern auch privat. Ein grosses Hobby von ihm ist das Fotografieren. Die Liebe dazu hat er bereits von seinem Vater mitbekommen, der ebenfalls sehr gerne fotografierte. Zur Konfirmation erhielt er seinen ersten eigenen Fotoapparat, natürlich noch analog, wie Andreas Schmid betont. 2004 kaufte er sich dann einen ersten kleinen digitalen Fotoapparat und fotografierte damit ganz viel auf Reisen. Die Qualität der Bilder überzeugte ihn aber nicht, weshalb er 2006 eine digitale Spiegelreflexkamera kaufte. Danach kam er fast in einen Strudel von schneller, besser, höhere Qualität, mehr Bilder, … - bis er sich dann auf die Wurzeln zurückbesann. Er kaufte sich eine Kamera mit ausschliesslich manuellem Fokus. Dazu besuchte er ein Jahr lang eine Fotoschule zum Thema: «Entdecke dein fotografisches Auge.» Er wurde immer Mal wieder bei Anlässen seiner Arbeitgeber als Fotograf angefragt. So fotografierte er an diversen Anlässen von pharmaSuisse oder war zum Beispiel auch Fotograf beim 30-jährigen Jubiläum der ebi-pharm. Andreas Schmid fotografiert sehr gerne Menschen, also macht so genannte Street Fotografie. Weil mit Menschen sofort auch die Datenschutzproblematik auftaucht, nimmt er aber auch gerne Tiere in den Fokus. Er liebt interessante Gesichter und Charakterköpfe von Mensch und Tier. Er hat sich unterdessen für die Tierfotografie auch wieder eine schnelle Kamera mit grosser Brennweite gegönnt. Zudem liebt er es auch Schatten und Spiegelungen zu finden oder bei einem Objekt ungewohnte Blickwinkel und Perspektiven zu entdecken, wie das oft bei der Architekturfotografie möglich ist.

Wie der Vater so der Sohn

Eine wichtige Rolle in Andreas Schmids Leben spielt sein 10-jähriger Sohn Tobias. Auch der ist bereits auf den Geschmack des Fotografierens gekommen und nutzt inzwischen auch schon einen Fotoapparat. Seit letztem Jahr spielt sein Sohn zudem Cello, was Andreas Schmid dazu gebracht hat auch selbst wieder vermehrt Musik zu machen; er hat selbst in der 1. Klasse mit Cellospielen beginnen dürfen. Musik sei in seiner Familie immer sehr wichtig gewesen, erzählt er. Er hat eine Zeitlang auch Singstunden genommen. Im Moment habe er aber leider keine Zeit in einem Chor mitzusingen, sagt er. Das erstaunt nicht, denn er ist anderweitig bereits vielseitig aktiv.

Engagement in der reformierten Kirche und Pharmaziegeschichte

Er engagiert sich unter anderem in der reformierten Kirche, war 11 Jahre im Kirchgemeinderat in Bern-Bethlehem und sass 17 Jahre im Grossen Kirchenrat der Stadt Bern. Zudem engagiert er sich seit 2003 in diversen Funktionen in der Synode. Ein weiteres Steckenpferd von Andreas Schmid ist die Pharmaziegeschichte – sein Beruf als Apotheker lässt ihn also auch in seiner Freizeit nicht ganz los. Seit vielen Jahren ist er Vizepräsident der schweizerischen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Diese beschäftigt sich mit der Entstehung der Pharmazie vom Apotheker als Handwerker bis zum akademischen Pharmazie-Studium, vom Pillendreher über den akademischen «Schubladenzieher» bis zur Gesundheitsfachperson, welche erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen ist. Viel Freude hat Andreas Schmid auch an Sprachen, so spricht er nebst Deutsch auch Französisch, Englisch, und Rumänisch und macht sich den Spass Portugiesisch zu lernen.

Kaffee, Mineral, Sandwich …

Seine Sprachkenntnisse waren ihm übrigens auch bei seinem Studentenjob in den ersten drei Sommern seines Pharmazie-Studiums nützlich – da war Andreas Schmid nämlich jeweils von Basel aus als Minibar-Steward unterwegs und verkaufte Kaffee, Mineral, Sandwich etc. an die Reisenden. Das sei ein richtiger Knochenjob gewesen, erzählt Andreas Schmid. Den schweren Minibar-Wagen über die Wagen-Verbindungsschwellen der damals noch alten Züge zu hieven, sei nicht ohne gewesen. Zudem habe man als Minibar-Steward auch selbst für das Wechselgeld besorgt sein müssen und auch immer noch Fremdwährungen im Portemonnaie mitführen müssen. Und den einen oder anderen «blöden Spruch» musste er sich als Minibar-Steward auch immer Mal wieder anhören. Nichtsdestotrotz hat er auch aus diesem Studentenjob spannende Erfahrungen mitgenommen, die heute ebenso zu seinem reichen Erfahrungsschatz zählen wie seine Diplomarbeit über Baldrian, die Untersuchungen zum Alkoholstoffwechsel, das Fotografieren, sein Engagement im kirchlichen Bereich, das Musizieren und noch vieles mehr – Vielfalt ist im Leben von Andreas Schmid bis heute Programm geblieben.


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Autor/in:
Simone Walther Büel
Tags zum Bericht:
Unternehmenskommunikation

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